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Kreiner Katharina Kora | Wien

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Das Rauschen der Zeiten
Das Rauschen der Zeiten
Das Rauschen der Zeiten
Kategorie: Lyrik
Thema: Schicksal, Gesellschaft & Soziales, Vergangenheit, Krankheit & Tod
Autor: Kreiner Katharina Koa
Verlag:
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Leseprobe

Ich liege hier unter der Eiche,

es gibt keinen Ort, an den ich lieber ausweiche.

Hier kann ich mich der Realität entziehen,

und in meine Gedankenwelt entfliehen.

 

Da landet auf meinem Kopf eine Eichel,

und ich höre von der Ferne das Getuschel.

Was ich hier schon wieder treibe,

warum ich nicht bei meiner Familie bleibe.

 

Die Eichel ist nun in meiner Hand.

Ich seh sie an, wie sonst niemand.

Sie hilft meine Erinnerungen anzuregen,

fängt an mir die Vergangenheit offenzulegen.

 

Wart ich einst noch ein kleines Kind,

deren sonniges Gemüt von Zeit zu Zeit zerrinnt.

Andere Kinder können so unsagbar grausam sein,

Sie bringen Schmerz und Leid und Pein.

 

Aus dem Samen wurde ein Spross,

und ich aus Unsicherheit zu einem Koloss.

Das Einzige was mir Freude bat war Essen,

durch dieses konnte ich all mein Elend vergessen.

 

Danach verlor ich, wie ein Blatt,

zu meinen Geliebten jeglichen Kontakt.

Der Schmerz musste dann physisch sein,

Ich ritze mich, lag auf dem Boden, war allein.

 

Doch fand ich später zu meinen Wurzeln zurück.

Sie gaben mir Halt und ich empfand wieder Glück.

So tanzte ich mit ihnen, wie die Blätter im Wind,

Mir war das Leben nur noch gut gesinnt.

 

Dann fing ich an Gedichte zu schreiben,

die mir halfen meine Melancholien zu vermeiden.

So wie der Fluss bahnte ich mich durchs Leben,

kein Stein, kein Stock hindert mich an meinem Bestreben.

 

Ich will die Welt mit ungetrübten Augen sehen,

will wie die Sonne am Morgen, in mir aufgehen.

Will aufblühen in Leidenschaft, wie Passionsblumen,

und von der schönsten Zukunft träumen.

 

Sie wird wunderbar und fröhlich sein,

Ich werde endlich frei wie ein Vogel sein.

Zwitschern im Konzert des Lebens,

in einer Welt der Liebe, des Vergebens.

 

Alle Tiere werden sich dann finden in der Welt.

Es geht dann nicht mehr um Macht und Geld.

In dieser will ich zu Hause sein,

und schlafe, neben dem Rauschen der Blätter, ein.

 

Heilen
Kategorie: Lyrik
Thema: Gesellschaft & Soziales, Gesundheit
Autor: Kreiner Katharina Kora
Verlag:
Format:
ISBN:
Preis:
Leseprobe

 

Schmerz entsteht leicht.

 

Er kommt schnell.

 

Kennt keine Gnade.

 

Jener Mensch bricht.

 

Und von Zeit zu Zeit,

 

bricht er öfters und viele Male,

 

in etliche kleine Stücke.

 

 

 

Zerbrechen ist leicht,

 

zu Grunde gehen ist einfach.

 

Plötzlich siehst du dich selbst nicht mehr im Spiegel,

 

und die anderen dich auch nicht.

 

Du bist unsichtbar.

 

Es wird einsam um einen herum,

 

und leise.

 

 

 

Doch irgendwann beginnt man zu heilen,

 

doch heilen ist schwer.

 

Heilen ist nicht linear,

 

es geht nicht einfach bergauf,

 

und immer noch viel zu schnell bergab.

 

Man muss den Schmerz zulassen,

 

ihn in sich aufnehmen,

 

und mit der Zeit wieder ausatmen lernen.

 

Mit ihm Leben lernen,

 

doch los wird man ihn nie.

 

 

 

Plötzlich kommt er wieder,

 

und dann stehst nicht mehr du da,

 

sondern dein altes gebrochenes verletzbares Ich,

 

dass wieder in diese Situation geworfen wird.

 

Du bist Außenstehender und machtlos,

 

siehst das du noch lang nicht wieder heil bist,

 

und haltest die Luft an.

 

 

 

Heilen ist nicht linear,

 

und der Schmerz ist dein Begleiter.

 

Er erinnert dich an deine Vergangenheit,

 

zeigt dir deine Zukunft,

 

und nimmt dir deine Gegenwart.

 

 

 

Heilen ist schwer,

 

es tut so weh,

 

lässt dich alles immer wieder erleben,

 

doch irgendwann,

 

nimmst du dich wieder selbst in den Arm

 

und flüsterst:

 

 

 

„Alles ist gut“

 

Schmerz entsteht leicht.

Er kommt schnell.

Kennt keine Gnade.

Jener Mensch bricht.

Und von Zeit zu Zeit,

bricht er öfters und viele Male,

in etliche kleine Stücke.

 

Zerbrechen ist leicht,

zu Grunde gehen ist einfach.

Plötzlich siehst du dich selbst nicht mehr im Spiegel,

und die anderen dich auch nicht.

Du bist unsichtbar.

Es wird einsam um einen herum,

und leise.

 

Doch irgendwann beginnt man zu heilen,

doch heilen ist schwer.

Heilen ist nicht linear,

es geht nicht einfach bergauf,

und immer noch viel zu schnell bergab.

Man muss den Schmerz zulassen,

ihn in sich aufnehmen,

und mit der Zeit wieder ausatmen lernen.

Mit ihm Leben lernen,

doch los wird man ihn nie.

 

Plötzlich kommt er wieder,

und dann stehst nicht mehr du da,

sondern dein altes gebrochenes verletzbares Ich,

dass wieder in diese Situation geworfen wird.

Du bist Außenstehender und machtlos,

siehst das du noch lang nicht wieder heil bist,

und haltest die Luft an.

 

Heilen ist nicht linear,

und der Schmerz ist dein Begleiter.

Er erinnert dich an deine Vergangenheit,

zeigt dir deine Zukunft,

und nimmt dir deine Gegenwart.

 

Heilen ist schwer,

es tut so weh,

lässt dich alles immer wieder erleben,

doch irgendwann,

nimmst du dich wieder selbst in den Arm

und flüsterst:

 

„Alles ist gut“

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